A pain called migration

Iran 2022 OmU 40 Min.
Regie:
  M.J. & H.J.

Vorgestellt von M.J. & H.J.

Menschenrechtsverletzungen und die Macht der Taliban machen ein menschenwürdiges Leben im eigenen Land aussichtslos. Viele Afghanen flüchten deshalb ins iranische Exil, zum Schutz ihrer Kinder und um irgendwie zu überleben. Doch im Iran werden sie mit vielen anderen Problemen konfrontiert. Dieser Dokumentarfilm gibt, anhand von Interviews mit Betroffenen, einen Einblick in die Probleme afghanischer Flüchtlinge im Iran.

“Wir wollen diesen Film zeigen, weil wir im Iran geboren und dort aufgewachsen sind. Wir haben im Iran mehr als 24 Jahre gelebt und kennen alle Probleme, die afghanische Geflüchtete dort haben. Wir möchten sagen, dass Geflüchtete im Iran Hilfe brauchen.”
(Mass, Honey)

“Ich heiße Mass und komme aus Afghanistan. Seit einem Jahr und vier Monaten bin ich in Deutschland. Im Iran habe ich Medizin studiert. Aber zurzeit arbeite ich nicht, weil ich erst richtig gut deutsch sprechen muss. Ich hoffe, mit ‚Kino Asyl‘ kann ich ein Problem von Afghanistan ein bisschen erklären. Ich möchte neue Freunde kennenlernen – deutsche und afghanische. Einfach neue Leute. ‚Kino Asyl‘  ist eine neue Aktivität für mich, ich habe noch nie zuvor etwas mit Filmen gemacht.” (Mass)

“Ich heiße Honey Ich bin im Iran geboren und dort aufgewachsen. Englisch habe ich an der Privatakademie studiert. Seit einem Jahr und vier Monaten bin ich in Deutschland. Jetzt wohne ich in München mit meiner Schwester. Und damit bin ich sehr glücklich! Ich liebe Deutschland, Deutsche und die deutsche Sprache. Ich habe das Ziel, das ich nicht im Iran erreichen konnte, wegen der Politik. Und jetzt fühle ich mich gut in Deutschland und ich fühle, dass ich meine Ziele erreichen werde – zum Beispiel möchte ich Anästhesie an der Universität studieren. Bei Kino Asyl möchte ich viele neue Leute treffen und einen kleinen Teil der Probleme von afghanischen Menschen im Iran zeigen.” (Honey)